Freitag, 27. November 2009

Ultimatum ist gesetzt...

Gestern abend war der Rektor des KIT im besetzten Benz-Hörsaal. Mit einem Solidaritätsbekenntnis war nicht zu rechnen. Es kam auch nicht dazu. Das relativ ernüchternde Ergebnis seines 10 minütigen Besuchs: er durchsieht die schriftlich dargelegten Forderungen der Streikenden, die innerhalb der letzten 2 Wochen ausgearbeite wurden, immerhin 9 Seiten Material. Er vertritt heute auf der Landeskonferenz der Rektoren allerdings nur, was er selbst unterschreiben würde, ergo nur einen Bruchteil der Forderungen.
2 Wochen Arbeit umsonst?
Man weiß es nicht.
Das war Punkt 1. Punkt 2 war; der Hörsaal müsse am Montag morgen zumindest für die regulären Veranstaltungen geräumt werden. Das heißt die Streikenden bekämen einen Raum zur Diskussion bereitgestellt, aber die offizielle Besetzung solle beendet werden. Kann er das verlangen? Wo doch die Forderungen anscheinend nicht in ihrer Dringlichkeit anerkannt wurden, bzw. nicht einmal den Weg in die höheren Instanzen finden? Sollte man da sein Druckmittel aufgeben, wo doch scheinbar noch keine Veränderung geplant oder stattgefunden hat?...
Allerdings; sollte man weiter besetzen, wenn mit allergrößter Sicherheit auch bei einer längerfristigen Besetzung die Zeichen zwar gesehen aber nicht erhört werden?
... Eigentlich ist das Unterfangen über eine bloße Zeichensetzung nicht hinausgekommen... oder immerhin...
Als weiteres Positives darf man eingestehen, dass sich zumindest die vormals inhomogene Masse der Streikenden nun konsolidiert hat. Vielleicht bleiben die Arbeitskreis als Diskussionforen erhalten. Von den angesprochenen Problemen sind einige auch "zeitlos" und immerwährend klärungsbedüftig.

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