Donnerstag, 11. Februar 2010

Gil Scott-Heron - Me and the devil

Der sechzigjährige Gil Scott-Heron, der als Urvater des HipHop gilt, tritt mit seinem neuen Album "I'm new here" den Weg nach vorne an. Scott-Heron war nach seiner bedeutensten Phase als virtuoser Jazzfunker in den Siebzigern, durch Drogenexzesse und Konflikte mit der Justiz, bis zuletzt nur noch zu zweifelhaftem Ruhm gelangt.
Das neue Material ist an Dichte und Intensität kaum zu steigern. Es scheint als habe er den Sumpf, in dem er sich die letzten Jahre befand, und die zwielichtigen Fratzen der Gegenden, in denen er sich aufhielt, in seine Musik mitgenommen und verarbeitet. Enstanden ist ein wehklagendes Soulalbum mit viel Atmosphäre, leidiger Stimme und düsteren Beats. Die Single "Me and the devil" finde ich ausgezeichnet, deshalb: anhören!

1 Kommentar:

  1. Video ist ein billiger Abklatsch grandioser Bands (z.B. Justice, Chemical Brothers). Musik ist aber i.O.

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